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Die Garmin Vivoactive im Test

Was kann die Smartwatch wirklich?

Von allem etwas zu wenig!

Schritte-TagDie Werbung und die Tests bei Chip und anderen sind vielversprechend.  Die unglaubliche Kondition reicht aber bei mir im Praxisbetrieb für drei Tage und nicht für drei Wochen. Wer nutzt die Uhr schon als reine Uhr? Selbst da wären drei Wochen lächerlich wenig. Im GPS-Betrieb sind maximal 10 Std. drin, fertig. Die größte Schwäche gleich vorweg. Die vivoactive Smartwatch kennt nur Ausdauersport und Golf. Laufen, Radfahren, Walken, Schwimmen, immerhin In- und Outdoor.  Die ganze Welt des Krafttrainings blendet sie komplett aus. Es gibt GesamtstreckeSoftwareseitig nicht einmal vernünftige manuelle Möglichkeiten ein Tagebuch mit Garmin Connect zu führen. Die offene Plattform mit Apps und Widgets erweist sich als unergiebig. Nicht viel Sinnvolles zu finden. Das meiste ist kosmetischer Natur. Sie überträgt die Herzfrequenzen von meinem alten Forerunner-Gurt, das Koppeln ging problemlos. Das war es dann aber auch im Wesentlichen mit der Sportuhr. Für ambitioniertes Lauftraining reicht sie nicht. Zwar kann man sich mit 500000-7-18-08Garmin Connect wunderschöne Trainingspläne und Intervalle basteln, leider nimmt sie die Vivoactive nicht an. Diese Funktion steht für die Smartwatch nicht zur Verfügung. Pech gehabt. Wollte ich mich doch damit auf die „Deutschen“ vorbereiten. Mit den Smart Notifications bist du stets auf dem Laufenden, wird versprochen. Sofern man Hellseher ist, wenn nicht muss man doch sein Smartphone aus der schritt-wocheTasche ziehen. Man sieht nur eine Rumpfmeldung von Twitter oder Facebook, die Nachrichten lassen sich aber nicht aufrufen. Antworten geht schon gar nicht.  Ihr merkt schon, ich kann mich den ganzen Lobeshymnen nicht so recht anschließen. Das GPS funktioniert sehr ordentlich und schnell, wenigstens das durfte man erwarten von Garmin. Die Eierlegende Wollmilchsau ist das auf keinen Fall. Weder richtig Smart noch richtig Sport, ja noch nicht mal in der Grunddisziplin Laufen so richtig zufriedenstellend. Der Schrittzähler uhrist eine schöne Spielerei, die sehr großzügig zählt und nicht unbedingt für bare Münze genommen werden darf. Wer es genau wissen will muss das GPS 10km-Lauf1einschalten, auch beim Gehen. Aber dann hängt die Watch wieder ständig an der Ladestation. Zusammenfassend kann ich sagen, das Teil ist weder richtig Fisch noch Fleisch. Zu wenig Smartwatch und zu wenig Sportuhr. Von allem etwas zu wenig. Das ist rein subjektiv meine Meinung als Endverbraucher.

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