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Kettlebell-Sport

Mainz wie es schwitzt und lacht

Rhein-Main Cup 2018

Ralf Kuhn, erster Platz, Amateure Masters

Fotos: Martin Zahn

Am Wochenende war eine kleine Delegation von uns in Mainz. Nein, nicht zur Meenzer Fasenacht, wie man vermuten könnte. Bär von Schilling hatte zum Rhein-Main Cup eingeladen. Kettlebell Sport nach BVDKS-Regeln, die klassischen 10 Minuten Wettkämpfe aber auch Anfänger konnten sich mit leichteren Gewichten und kürzeren Wettkampfzeiten erproben. Daniela Kuhn, Ralf Kuhn, Christine Wanner und meine Wenigkeit gingen gut vorbereitet an den Start. Für uns war das ein Vorbereitungswettkampf für die Deutschen Meisterschaften die ihn zwei Monaten in Stolberg stattfinden. Es waren 60 Frauen und Männer gemeldet und wir trafen viele bekannte und freundliche Gesichter. Die Stimmung während der ganzen Veranstaltung war unglaublich gut. Man feuerte sich gegenseitig an, freute sich über die vielen persönliche Bestleistungen und  litt auch mit wenn es am Ende schwer wurde. Es ist eine familiäre Atmosphäre bei diesen Events und das bleibt hoffentlich noch sehr lange so. Wir traten in unterschiedlichen Disziplinen an. Ralf im Long Cycle, Daniela im OALC, Chrissi machte Snatch und ich Biathlon. Biathlon sind 10 Minuten Jerk und 10 Minuten Snatch die Punkte aus beiden Disziplinen werden für die Wertung addiert. Meine persönliche Herausforderung im Wettkampf ist es Disziplin zu bewahren und nicht in den ersten zwei Minuten alles raus zu hauen. Man steht auf der Plattform die Uhr tickt, dass Startsignal kommt und dann kommt der Adrenalinschub. Den Jerk langsam anfangen 7-8 rpm in den ersten zwei Minuten, das war der Plan. Das gelang mir wieder nicht. Die erste Minute mit 11 rpm war viel zu schnell. Aber der Plan ging trotzdem auf. Ziel waren 75-80 Reps und 80 habe ich erreicht. Beim Snatch hatte ich 180-190 Reps geplant aber das ging leider nicht auf. Der Plan war mindestens sechs Minuten mit der dominanten Seite durchzuhalten und dann zu wechseln. Nach 4:30 Minuten  war allerdings die rechte Hand durchgescheuert und ich musste wechseln. Das Entspannen und Ausruhen im Lock Out, wenn die Luft knapp wird, hat super geklappt, aber damit gewinnt man halt keine Punkte. Nur 170 Reps waren es am Ende. Unsere Damen haben das viel besser gemacht Daniela Kuhn hat ihre 10 Minuten wie ein Uhrwerk in bester Technik von Anfang bis Ende durchgezogen. Chrissi hat mit der 16 kg Glocke den Snatch in fünf Minuten getestet. Das ging hervorragend, bis in zwei Monaten sollten die 10 Minuten in der Amateurklasse zu schaffen sein. Ralf, unser stärkster Mann hat in seinem ersten Wettkampf mit den 24ern im LC die Masterklasse gewonnen. Das war eine echte Spitzenleistung. Diszipliniert von der ersten Minute an die Marschrichtung gehalten. Jetzt haben wir noch zwei Monate Zeit um uns auf die Deutschen Meisterschaften vorzubereiten. Da wird noch viel Schweiß fließen, aber wir werden dabei auch genauso viel Spaß haben. Das ist das Beste dabei 🙂

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