Kettlebells sind keine Kurzhanteln
Kettlebelltraining ist eine martialische ursprüngliche Methode, um Kondition aufzubauen. Schon um 1900 gab es in Süddeutschland in Turnvereinen sogenannte Rundgewichtsriegen, die im Freien trainierten. Mit Kettlebells kann man nicht alles machen, aber sehr funktionell Muskelketten trainieren. Ballistische Übungen mit Kettlebells sind zwar in der Ausführung deutlich schwieriger als Maschinen gestütztes Training, dennoch können auch Breitensportler davon profitieren. Kreuz/Lastheben, einbeiniges Kreuzheben als Vorübungen zum Kettlebell-Swing sollten immer wieder geübt werden. Das dynamische beidhändige Swingen mit zunächst leichten Gewichten sollte immer weiter perfektioniert werden, bevor man sich an einhändige Übungen und schwere Gewichte wagt. Sehr effektiv für die Schulterbeweglichkeit ist die Übung Halo. Um eine Kettlebell gefahrlos über den Kopf zu bringen, ist außer eine guten Technik auch die Beweglichkeit sehr wichtig. Ältere Breitensportler müssen ganz besonders ein Augenmerk auf die Übungsqualität legen. Unter Anleitung eines erfahren Trainers spricht aber nichts dagegen auch mit Ü50 noch mit dem Training anzufangen. Es ist nie zu spät.
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